Weihnachtskonzert 2006 |
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Eindrücke vom
diesjährigen Weihnachtskonzert am 14.12.2006 in der Johanniskirche
Feudenheim
Leitung: Bernd Wunderle und Theodor Schaumlöffel Mitwirkende:
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Mal lieblich, mal choralartig, mal rasant -
ein musikalischer Genuss NECKARSTADT: Konzert des Ludwig-Frank-Gymnasiums in der Johanneskirche in Feudenheim |
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Festliche
Klänge aus vier Jahrhunderten, swingende Weisen und
mitreißende Gospel, ruhevolle Gesänge aus aller Welt
-vielseitig und international präsentierte sich das Mannheimer
Ludwig-Frank-Gymnasium bei seinem Konzert in der voll besetzten
Feudenheimer Johanneskirche. Mit sichtbarer musikalischer Begeisterung
entführten die Schülerinnen und Sehüler aus Chor,
Flöten- und Bläsergruppen zusammen mit ihren Lehrern und
einigen Solisten aus benachbarten Schulen die vielen Eltern und Freunde
des Gymnasiums. „Komm, komm Emmanuel" ertönte die stimmungsvolle Choralbearbeitung des ungarischen Komponisten Zoltan Kodaly auf Lateinisch von der Empore herunter (wunderschön gesungen von Bernd Wunderle, Theodor Schaumlöffel und Lydia Fries). Zusammen mit dem Präludium C-Dur, mit dem Peter Risch an der Orgel dem großen barocken Meister Johann Sebastian Bach die Ehre gab, legte sich eine festliche Stimmung über den Kirchenraum, die von den Flötengruppen der Klassen 5 und 6 weitergetragen wurde. Alte deutsche Weisen wie „Stille, Stille" oder „Es ist ein Ros entsprungen" ertönten hier aus gut 120 Flöten, forderten wortlos auf zum Innehalten in einer von Hektik geprägten Zeit. Ob es nun der Chor oder die Flötengruppen, das"Minigebläse" oder die Big Band sind, die sich an dieser Schule unter den engagierten Musiklehrern Bernd Wunderle und Theodor Schaumlöffel formiert haben, hier begeisterten rund 200 Schülerinnen und Schüler zwei Stunden lang durch ihren musikalischen Einsatz. Frech, swingend und mitreißend zog die Big Band durch Amerikas Norden und Süden, während das „Mini Gebläse" der zwölf Nachwuchsbläser (Trompeter, Saxophonisten und Querflötisten) mit traditionellen Gospels an den tiefen und heilbringenden Glauben der amerikanischen Schwarzen erinnerten. |
Mit einem Song, der durch die
Gruppe Vangelis bekannt wurde, begeisterte der Schülerchor:
Begleitet vom eindringlichen Schlag der Bongos und untermalt vom
einsamen Klang der Flöte sang er das alte „Andiemus", ruhevoll
fließend - eine professionelle Leistung - ein wahrer Genuss. Aber
auch zusammen mit den Sängern aus dem Lehrerkollegium verbreitete
dieser Chor eine besondere Stimmung: Mal lieblich mit dem „Home for
Christmas", mal choralartig mit „Thus angels sung", mal rasant mit dem
Gospel „Couldn't keep it to myself".
Doch damit war dieses Konzert,
mit dem der stellvertretende Direktor des Gymnasiums, Jürgen
Müller, dem anwesenden ehemaligen Direktor Rudolf Eisele einen
hörbaren Fortschritt gegenüber den vergangenen Jahren
attestierte, nicht zu Ende. Auch wenn diese Schule kein
Streichorchester aufbringen kann, so hat sie doch zahlreiche Klavier-
und Bläsersolisten, die zusammen mit Gästen anderer Schulen
erstaunliche Beiträge leisteten, die von Mendelsohn-Bartholdys
„Andante", über Evans verträumten „Lotus Talk" bis hin zur
neuzeitlichen Hot-Sonate von E. Schulhoff reichten. Wunderbar spielten
hierbei die Klarinette Mona Haase, Marella Weinert, Maren Pfeiffer und
Marco Gaulke, begleitet am Klavier von Lea Vacolin und Veronika Phung,
während neben Sara Schnitzler auch Musiklehrer Theodor
Schaumlöffel zu jiddischen Weisen das Saxophon erklingen
ließ. Alte deutsche Weisen, liebliche englische Songs und
frech-fröhliche amerikanische Lieder, eine flotte Gesangsversion
von Händeis „Air", bemerkenswerte Instrumentalsolos und
mitreißende Gospels - das war ein Konzertabend, der die Besucher
erfüllt nach hause begleitete.
cha
Artikel vom Mannheimer Morgen,
10.1.2007
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